What can we learn from Silicon Valley in Europe?

The first fact is the concept of Silicon Valley can`t be copied. You can learn and adapt some methods, usefull process and some behavior, but the mindset of people is really different from Europe.

Of course, Europe understands, that we need more innovative and motivated people, who have crazy and sometimes risky ideas to save and change the world

But when we checked the last Unicorn report (“unicorns”—private companies valued at $1 billion or more) from Fortuna, we could see, that we aren‘t really on the right way, because we missed European companies.

Here you can read the survey: http://fortune.com/unicorns/

But I think everybody unterstood, that we need some changes in our mindset as well.

5 years ago, as I started with my Startup – Insurance Factory „to change the world“ – to be honest, only to change the world of insurance – it was absolutly new to speak about innovation in the insurance industry, but today I realised in Silicon Valley, that most of the insurance companies are looking for new business models, to cooperate with startups, organising hackathons and… Read more

„Wer weiß, wer noch auf diesen Markt schaut”

img_188324.10.2016 – Versicherer müssen „neu denken“, sagt Erika Krizsan. Damit meint die Innovationsexpertin und Buchautorin nicht nur Technologie, sondern auch – und vor allem – die Pflege einer „Innovationskultur“ im Unternehmen. Dies sei erforderlich, um auf dem Markt auch in Zukunft bestehen zu können. Denn: Die „Internetgiganten“ seien in modernen Technologien erfahren und hätten den Versicherungsmarkt durchaus im Blick.

Wenn die Versicherungsbranche nie innovativ gewesen wäre, dann könnte sie die heute für sie alltäglichen Prozesse gar nicht durchführen, stellte Erika Krizsan beim jüngsten „Financial Breakfast“ fest, zu dem der Finanz-Marketing Verband Österreich (FMVÖ) am vergangenen Freitag in Wien eingeladen hatte.

Pauschalurteile, die Versicherungswirtschaft hätte mit Innovation nichts am Hut, lässt Erika Krizsan, die Geschäftsführerin der Unternehmensberatung Insurance Factory, also nicht gelten. Nichtsdestoweniger sieht sie aber genügend Schrauben, an denen Versicherer heute zu drehen haben.

Versicherer müssen „neu denken“

Versicherungsunternehmen müssten heute „neu denken“, wenn sie weiterhin auf dem Markt bestehen wollen. Krizsan rief in Erinnerung, dass die Konkurrenz nicht schläft: „Die Internetgiganten haben Erfahrung im digitalen Bereich und mit Datenanalyse – und die schauen sich den Markt schon an“.

Dann seien da auch noch die Startups, im Speziellen sogenannte Insurtechs – ein Markt, in den letztes Jahr Analysen zufolge weltweit Investitionen von über zwei Milliarden Euro geflossen sind. Diese Newcomer sind, so Krizsan, flexibel und gehen mit einer Einstellung, „die Welt retten zu wollen“, an ihr Geschäft.

„Wer weiß, wer noch auf diesen Markt schaut“, sagte Krizsan und fügte die Empfehlung an die Versicherungsbranche hinzu: „Sie müssen in Systeme und Mitarbeiter investieren!“ Read more

Die Sieger des ersten „Insurance Innovation Awards”

fotoHerr Lampert hat einen tollen Artikel über unseren Insurance Innovation Award 2015 geschrieben: “Die Gewinner der ersten Auflage des Innovationswettbewerbs stehen fest, am Dienstag wurden sie vor den Vorhang gebeten. Sieger des „Insurance Innovation Awards 2015“ ist die Zürich, die ihr „Schadentracking“ eingereicht hatte. Das Personalkonzept der s-Versicherung und die Uniqa-Imagekampagne „Mut zum Glück“ belegen die Plätze zwei und drei. Mit dem Sonderpreis „Digitalisierung“ wurde die Garanta für ihre „Small Protection Products“ ausgezeichnet.

Vor wenigen Monaten war der Startschuss zu einem neuen Wettbewerb für Österreichs Versicherungsbranche gefallen: Bei dem von Insurance Factory International Consulting & Training initiierten „Insurance Innovatin Award“ dreht sich alles um kreative, neue Ideen (VersicherungsJournal 12.02.2015).

16 Versicherungsunternehmen haben teilgenommen und 29 Projekte eingereicht. Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich und Vorsitzender der Award-Jury, zeigte sich bei der Preisverleihung am Dienstagabend in Wien beeindruckt, „wie viel Kreativität ich darin gefunden habe“.

Die „Leistungsdichte“ der Projekte sei hoch gewesen, die Auswahl der Gewinner entsprechend schwer gefallen. Letztlich haben die sechs Juroren drei Projekten den „Zuschlag“ gegeben und zusätzlich einen Sonderpreis verliehen.

Platz eins: das Schadentracking der Zürich

Ganz oben auf dem Siegerpodest steht die Zürich Versicherungs-AG. Sie hat die Jury mit ihrem Projekt „Schadentracking“ überzeugt. Zweck des Schadentrackings ist es, wie Vorstandsvorsitzender Gerhard Matschnig erklärt, aus der „Blackbox Schadenbearbeitung“ für den Versicherten einen transparenten Vorgang zu machen.

Wenn der Kunde eine Schadenmeldung einreiche, so wolle dieser wissen, „was passiert“. Die Zürich gebe innerhalb von 24 Stunden ein erstes Feedback. In weiterer Folge könne der Kunde jederzeit via Kundenportal beziehungsweise App mitverfolgen, in welchem Stadium sich die Schadenbearbeitung gerade befindet.

Das Echo auf das Schadentracking bezeichnete Matschnig als „sensationell“. Messungen der Kundenzufriedenheit hätten ergeben, dass „Schadentracking-Kunden“ eine mehr als doppelt so hohe Zufriedenheit aufweisen wie jene Kunden, die diesen Service nicht nutzen.

Platz zwei: das neue Personalkonzept der s-Versicherung

Den zweiten Platz belegt die Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group mit ihrem in jüngster Vergangenheit entwickelten Personalkonzept. Dessen Kern besteht in „konstruktivem Feedback“ und der Etablierung einer neuen Führungskultur.

Indem Mitarbeiter und ihre Vorgesetzten sich austauschen, sollen Entwicklungspotenziale erkannt und gehoben werden, was sich nicht zuletzt auch auf Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation positiv auswirken soll.

Vorstandsvorsitzender Heinz Schuster wies zudem auf die Teilnahme der s-Versicherung am Audit „Beruf und Familie“ und die Auszeichnung als familienfreundliches Unternehmen hin und betonte: „Wir haben eine sehr geringe Personalfluktuation im Haus.“

Uniqa mit Mut zum Glück auf Platz drei

Vervollständigt wird das Gewinner-Trio durch die Uniqa Österreich Versicherungen AG: Sie holt sich mit ihrer Imagekampagne „Mut zum Glück“ die „Bronze-Medaille“.

Uniqa-Vorstandsvorsitzender Hartwig Löger unterstrich, dass bei der Kampagne gerade nicht die Produktwerbung im Vordergrund stehe. Es gehe vielmehr darum, die Menschen auf persönlicher anzusprechen und über die Lebensgestaltung nachzudenken.

Sonderpreis: Garanta und die „G24-Echtzeitversicherungen“

Einen Sonderpreis vergab die Jury im Bereich Digitalisierung. Er geht an die Garanta Österreich Versicherungs-AG für ihre „G24-Echtzeitversicherungen“.

Diese „Small Protection Products“ richten sich insbesondere an das junge Zielpublikum und bieten mit Ausschnittsdeckungen für ein „bestimmtes Problem zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Lösung“, wie Garanta-Hauptbevollmächtigter und Nürnberger-Österreich-Chef Kurt Molterer sagte. Als Beispiel nannte er die Bergschutz-Versicherung.

Mit dieser Lösung treffe der Versicherer „genau den Zeitgeist“ der jüngeren Generation, welche „die Dinge schnell und sofort möchte, wenn man sie braucht“. Digitale Lösungen machten es möglich, diesen Wunsch zu erfüllen; dem komme das Garanta-Konzept entgegen.”

Danke Herr Lampert für den informativen Artikel!