Ich fahre nach einem Treffen gerade nach Hause und meine Gedanken sind voll Freude, Verzweiflung, Dankbarkeit, Hoffnung, Trauer, Wut und viele andere Gefühle.
Warum eigentlich? Weil ich mich heute mit Vanessa Sahinovic – österreichische Synchronschwimmerin, die in Baku bei den Olympischen Spielen von einem „verrückten“ Busfahrer überfahren wurde – getroffen habe und gesehen habe, wie ein 16jähriges Mädchen nach einem schweren Unfall im Rollstuhl das Leben voller Hoffnung lebt. Hoffnung auf Heilung, dass Sie sich einmal wieder bewegen kann. Ja, vielleicht auch schwimmen, weil das Schwimmen – als Synchronschwimmerin – ihre Leidenschaft ist.
Ich konnte ihr heute einen Teil der Teilnahmegebühren des Insurance Innovation Days in Höhe von 1.500€ überreichen. Das Gefühl war großartig, weil wir gemeinsam einem jungen Mädchen mit einem kleinen Beitrag für die Rehabilitation helfen konnten.
Ein großes Dankeschön an alle, die das ermöglicht haben und bei unserem Innovation Day – THE MAGIC OF INNOVATION – teilgenommen haben.
Warum bin ich eigentlich traurig und wütend?
Weil ich aus einer Branche komme, wo man immer wieder mit Klauseln in Bedingungen sich konfrontieren muss. Ja, die Gesellschaft des Busfahrers war natürlich mit einer Haftpflichtversicherung versichert und seine Schuld an dem Unfall steht fest. Hier ist das VIDEO zu sehen. Aber nach mehr als einem Jahr, hat die Versicherung von der Organisation noch keinen Cent bezahlt und auch nicht begründet, warum nicht? Gott sei Dank, hat die Wiener Städtische Versicherung AG. alle Leistungen schon ausbezahlt.
Ich verstehe die XL Versicherungsgruppe nicht, obwohl ich diese Branche mag und ich auch viel dafür tue, dass Kundenanforderungen berücksichtigt werden.
Vanessa sitzt seit Juni 2015 im Rollstuhl und es wird jetzt diskutiert, ob die Busgesellschaft für den Unfall haftet oder nicht.
Die Rehabilitation kostet sehr viel Geld, weil sie nach Deutschland muss, weil die Behandlungsmethode in Österreich nicht möglich ist.
Natürlich wünscht man sich, mit Geld alles kaufen zu können. Leider ist es bei Vanessa nicht so. Sie kann mit dem Geld, das sie für die Rehabilitation ausgibt, nur Hoffnung kaufen, dass sie irgendwann aus dem Rollstuhl aussteigen kann und mit Freude, wie es in diesem Alter ganz natürlich ist, auf Parties gehen, tanzen und viele Dinge mehr tun kann.
Die Zeit spielt natürlich eine große Rolle, je später desto schwieriger wird die Heilung. Ich hoffe, dass die Kollegen aus der XL Versicherungsgruppe meinen Blog lesen und einem 16jährigen Mädchen das Leben mit der Auszahlung der Schadensumme erleichtern.
DANKE im Namen von Vanessa!