“Female Shift” ist eine der wichtigsten Trends in unserem heutigen Wirtschaftssystem. Laut einer Statistik sind in der Schule Mädchen fleißiger als Jungen, immer mehr Frauen haben Hochschulabschlüsse und haben besser entwickelte „Soft Skills“ als Männer – deshalb denken viele, dass die Frauen die Zukunft mehr beeinflussen werden. (Sorry für meine männlichen Kollegen!)
Unternehmen mit signifikantem Anteil an weiblichen Führungskräften haben bessere Ergebnisse in Bezug auf Verantwortlichkeit, Gewinn oder Innovation. Die komplementären Fähigkeiten und Stile von Frauen und Männern haben positiven Einfluss auf das Geschäft und geben große Wachstumsmöglichkeiten. Wir Frauen haben andere Werte und Denkweise und deshalb auch andere Werkzeuge. Das alles bildet unsere Fähigkeit, unsere Ziele und Erfolge zu erreichen. Wir wissen, dass Vielfalt (Diversity) bessere Innovationsmöglichkeiten bringt.
Geschlechtergleichgewicht beginnt eine strategische Priorität zu sein – und wir hoffen, dass wir bald die Ergebnisse dieses Potenzials auch in der Versicherungsbranche erkennen können. Das echte, globale Problem ist, wenn wir uns nur auf höhere Positionen konzentrieren: Das Top-Management besteht zu max. 10-15% aus Frauen, trotz des Fakts, dass, wo Frauen Führungspositionen einnehmen, sie immer positivere Ergebnisse bringen: als Mitarbeiter verbessern sie die Effizienz ihrer Gesellschaft, als Verbraucher treffen sie die besseren Kaufentscheidungen und als Manager kümmern sie sich besser um ihre Unternehmen. Sie haben einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gesellschaft– ermöglichen wir ihnen, einen wesentlichen Einfluss auch auf unsere Unternehmen zu haben!
„Female Shift“ bedeutet nicht, dass Frauen die Männer ersetzen werden – meiner Meinung nach bedeutet das nur, dass sie Ihre Werte und Kompetenzen besser präsentieren könnten. Gemeinsam würden Frauen und Männer ihre Stärken und Fähigkeiten ergänzen, und sie könnten viel mehr als je zuvor den Weg zu neuen Innovationen finden!